Das Powerhouse bildet das Zentrum deines Körpers und ist die Grundlage jeder Bewegung im Pilates. Aber was genau steckt hinter diesem Begriff und warum ist das Powerhouse so entscheidend?
Pilates ohne Powerhouse ist wie ein Haus ohne Fundament, es fehlt die Stabilität.
Das Powerhouse ist der zentrale Muskelbereich in deinem Körper, der sich vom unteren Brustkorb bis zum Beckenboden erstreckt. Es umfasst die tiefen Bauchmuskeln, die Rückenmuskulatur, den Beckenboden und die Hüftmuskulatur. Diese Muskulatur bilden gemeinsam ein stabiles Korsett um die Körpermitte und spielen eine entscheidende Rolle für Stabilität und Kontrolle bei allen Bewegungen.
Das Powerhouse hat eine zentrale Funktion für die Stabilität und Kontrolle deines Körpers. Es wirkt wie ein inneres Kraftwerk, das jede Bewegung unterstützt, kontrolliert und präzise ausführt. Ein aktiviertes Powerhouse sorgt für:
Das Powerhouse fördert die korrekte Ausrichtung (Alignment) und schützt dadurch den Körper vor Fehlbelastungen. Eine richtige Haltung ist Voraussetzung für gesunde und erfolgreiche Bewegung [1].
Bewegungen werden von der Körpermitte aus initiiert, was zu einem harmonischen und kraftvollen Bewegungsfluss führt.
Durch gezielte Übungen wird die Tiefen-Muskulatur gestärkt, was Beschwerden lindert und Verletzungen vorbeugt.
Warum ist das Powerhouse so wichtig?
Eine stabile und starke Körpermitte ist entscheidend für funktionelle Bewegungen – nicht nur im Pilates, sondern auch im Alltag. Studien zeigen, dass eine gezielte Aktivierung der tiefen Muskulatur Beschwerden wie Rückenschmerzen lindern und Fehlhaltungen korrigieren kann [2]. Durch das Training des Powerhouse wird die Verbindung zwischen Muskulatur, Gelenken und Faszien optimiert, was langfristig zu einer besseren Körperhaltung und mehr Bewegungsfreiheit führt.
Wie trainiere ich mein Powerhouse?
Im Pilates geht es nicht nur um Bewegung, sondern vor allem um die richtige Technik. Das bewusste Aktivieren des Powerhouse steht im Fokus jeder Übung. Es beginnt mit der Atmung – einer tiefen Zwerchfellatmung, die die Aktivierung der tiefen Muskulatur unterstützt. Von dort aus wird die Spannung kontrolliert aufgebaut und in die Bewegung übertragen. Dies erfordert Präzision und Geduld, doch mit der Zeit wird das Powerhouse zum natürlichen Teil jeder Bewegung.
Anhand verschiedener Übungen zeige ich dir den Unterschied zwischen einem Training mit oder ohne Powerhouse und erlebe selbst die Veränderungen in deiner Bewegungsqualität!
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Quellen:
[1] J. Pfister (2024), Physiologie - Sensomotorik (11-13), Universität Bern.
[2] F. Alfen, C.Spang, Die tiefliegende autochthone Rückenmuskulatur, Sportärztezeitung, 2023. https://sportaerztezeitung.com/rubriken/training/14047/die-tiefliegende-autochthone-rueckenmuskulatur
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